ANZEIGE – Wir leben im 21. Jahrhundert. Das Internet ist aus unseren Köpfen und dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Unser leben findet seit langem nicht mehr nur offline statt. Gerade wir Blogger haben zum Internet und den Sozialen Medien noch einmal ein ganz anderes Verhältnis, sind wir ja quasi von ihnen abhängig. Als ich noch ein Kind war, war vieles einfacher. Wir hatten einen Fernseher, der stand im Wohnzimmer und das (überschaubare) Fernsehprogramm wurde dann geguckt, wann es eben lief, in Echtzeit. Da der Fernseher präsent an einem festen Ort in der Wohnung stand, war es unmöglich, etwas zu gucken, ohne dass meine Mutter etwas davon mitbekam.
Das Internet ist im Alltag immer dabei
Heute läuft das (leider) anders. Wir haben einen Fernseher, zwei Tablets, zwei Handys und Netflix. Das heißt, bei uns kann jedes Familienmitglied unabhängig voneinander Medien konsumieren. Wann wir wollen und wo wir wollen. Streamingdiensten, Mediatheken und Youtube sei Dank. Natürlich gibt es bei uns auch Regeln, was den Fernseh- und Medienkonsum angeht. Ich achte schon darauf, dass unser Sechsjähriger nicht zu viel Zeit vor dem Fernseher verbringt, doch manchmal ist das schwierig. Denn Junior ist ein leidenschaftlicher Mediennutzer. Er neigt dazu, aus Langeweile fernsehen oder Apps spielen zu wollen. Kann man natürlich mal erlauben, doch immer geht dieses Verhalten natürlich nicht. Auch sich langweilen muss schließlich gelernt werden.
Auf der anderen Seite versuchen Papa und ich, in Juniors Anwesenheit wenig bis gar nicht auf unsere Smartphones zu sehen und tagsüber den Fernseher anzuschalten, vermeiden wir sowieso. Und am Essenstisch beim gemeinsamen Essen ist jegliches Medium absolut tabu. Noch können wir als Eltern den Medienkonsum unseres Kindes kontrollieren und dosieren. Wir versuchen Junior auch immer zu erklären, warum wir diese Schranken auferlegen. Doch das große Ganze und die Tragweite des übermäßigen Medienkonsums versteht er natürlich noch nicht. Junior guckt am Abend rund eine Stunde seine Lieblingsserien. Am Wochenende ist es sogar noch mehr.
Medienkonsum von Kindern kontrollieren und steuern
Die tägliche oder wöchentliche Onlinezeit begrenzen wir seit kurzem auch mit technischen Hilfsmitteln wie unserer FRITZ!Box 7590 von AVM. Jetzt ist der übermäßige Medienkonsum noch kein Thema, doch im September kommt Junior in die Grundschule und ich bin schon sehr gespannt, wie sich mit den Jahren auch sein Medienkonsum ändern wird. Noch besitzt er natürlich kein Handy. Doch spätestens in der vierten Klasse besitzen heutzutage zwei Drittel der Kinder ein eigenes Handy. Irgendwann wird der Tag wohl auch bei uns kommen.
Um den ungeschützten Internetkonsum vorzubeugen, haben wir schon jetzt Vorkehrungen getroffen. Und zwar in Form von der FRITZ!Box 7590. Die FRITZ!Box ist nicht nur ein einfacher Router, sondern kann viel mehr. Sie hilft, den Besuch im Internet für Junior sicherer zu machen. Noch ist unser Sechsjähriger im Internet nicht ohne unser Beisein unterwegs.
Kindersicherung und Zeitbuget ganz leicht einrichten
Um nun mit unserer FRITZ!Box eine Kindersicherung einzurichten muss vorab mindestens ein Filter angelegt sein, der den Zugang zum Internet auf einen kindgerechten Umfang einschränkt. Diese Einstellungen sind im Reiter „Internet/Filter“ zu finden. Als Default ist vom Start weg jedem Teilnehmer das Filter „Standard“ zugewiesen. Diese Einstellung arbeitet tatsächlich schon mit einen aktiven Filter, nämlich der Blacklist der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM). Damit bleiben zumindest schon einmal generell alle zweifelhaften Seiten außen vor. Ein uneingeschränkter Internetzugriff kann natürlich auch konfiguriert werden.
Für jede Person im Haushalt oder für jedes Kind kann ein individuelles Nutzerprofil eingerichtet werden. In den Profilen können dann Zeiträume definiert werden, gekoppelt mit einem Zeitbudget. Das ist eine ganz tolle Sache. Damit wären wir auch schon beim eigentlichen Filter. Hier kann eine eigene White- oder Blacklist aktiviert werden. Bei Aktivierung der Whitelist werden nur handverlesene Internetseiten zugelassen, bei der Blacklist werden nur einzelne (selbst zu definierende) Seiten gesperrt. Zusätzlich kann bei der Blacklist-Funktion aber auch die BPjM-Liste mitgesperrt werden. Als letzten Schritt können noch Netzwerkaktivitäten gesperrt werden. Somit wäre es beispielsweise möglich generell, den Zugriff auf FTP-Server zu unterbinden oder auch ganz einfach alle Aktionen „außer Surfen und Mailen“ zu sperren. Sehr cool!
Nach der Einrichtung unseres Kinderprofils durch den technikaffinen Papa trat ich mit skeptischen Gefühl an einen ersten Test. Und tatsächlich – auf dem Tablet war entsprechend meiner Zeiteinstellung keine Verbindung mit dem Internet möglich. Und nach Änderung der entsprechenden Konfiguration konnte man unmittelbar wieder surfen. Wie ein Ein- Ausschalter. Und kinderleicht zu erstellen – einfach Phänomenal! Am besten gefällt uns als Eltern die Funktion, Zeitfenster freizuschalten, in dem das Internet aktiv ist. Generell können alle sieben Wochentage einzeln im 15-Minuten-Raster bearbeitet werden. Entweder Internet „on“ oder „off“. Darüber hinaus können zu jedem Tag auch Zeitbudgets vergeben werden. Noch geht Junior nicht von selbst an das Tablet, sondern fragt immer, wenn er gucken möchte. Doch die Zeit wird kommen …
Mehr Internetzeit als Belohnungssystem?
Ein Beispiel: Montag ist Internet-freier Tag (komplett „off“) Am Dienstag darf abends ab 18 bis 20 Uhr online gegangen werden (also zwei Stunden das Internet „on“). Als Zeitbudget darf Junior allerdings maximal eine halbe Stunde online. Wann immer er sich am Dienstag also zwischen 18 und 20 Uhr einloggt, wird er maximal eine halbe Stunde online sein können. Und das Beste: Es gibt auf der FRITZ!Box-Filteroberfläche (unter den Zugangsprofilen) sogenannte „Ticket-Codes“. Ist die Internetzeit eines Profils abgelaufen, erscheint eine Sperrseite mit der Möglichkeit zur Eingabe eben eines solchen Codes. Damit kann die Internetzeit in fixen 45-Minuten-Schritten verlängert werden. Die Codes könnten zum Beispiel ausgedruckt werden und als Belohnungs-System verwendet werden. Wer im Haushalt mithilft oder sein Zimmer freiwillig aufräumg, der kann Internetzeit in Form von Ticket-Codes sammeln. Bei Apps auf dem Tablet oder einem Handy funktioniert dies leider (noch?) nicht, da diese Programme einfach nur eine fehlende Internet-Verbindung monieren und leider nicht zur Code-Eingabe auffordern.
Wie viel Zeit verbringen eure Kinder täglich vor dem Fernseher oder im Internet?
Wie handhabt ihr das mit der Onlinezeit beim Nachwuchs?
Liebe Grüße
Anke
Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit AVM. Die FRITZ!Box wurde uns dafür kostenfrei zur Verfügung gestellt.
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