Familienalltag Gedanken

Unser Krippenkind wird ein Kindergartenkind

Unserer Familie steht eine große Veränderung bevor. In der zweiten Januarwoche kommt unser Junior in den Kindergarten. Das heißt, aus unserem Krippenkind wird ein richtiges Kindergartenkind. Ab dann ist er einer von den Großen. Und er freut sich schon darauf und man merkt, dass ihn das Thema Kindergarten sehr beschäftigt. Und nicht nur ihn. Auch Papa und mich beschäftigt der Wechsel in die neue Betreuungseinrichtung sehr. Schließlich endet damit ein ganz wesentlicher Abschnitt für uns alle.

Als unser kleiner Schatz ein paar Monate alt war, machte ich mich auf die Suche nach einem Krippenplatz. Ich wollte nach einem Jahr wieder anfangen zu arbeiten, und wir brauchten deshalb dringend einen Betreuungsplatz. Da die Stadt Erlangen fleißig am Ausbau ihrer Kinderbetreuung beschäftigt war, gab es mehrere Möglichkeiten für uns, einen Krippenplatz in unmittelbaren Nachbarschaft zu finden. Zwei Straßen weiter von unserer Wohnung entfernt, wurde 2012 gerade eine nigelnagelneue neue Krippe gebaut für insgesamt 24 Kinder. Perfekt für uns. Und auch die Öffnungszeiten waren super. Wir bekamen glücklicherweise sofort einen Platz zugesagt und seitdem ist unser Sohn seit fast zwei Jahren eben ein Krippenkind. Und ihm gefällt es dort wirklich gut. Das merkt man jeden Tag. Auch gab es nie wirklich Tage, an denen er sich nicht auf die Krippe gefreut hat. Wir als Familie werden diese Krippenzeit wirklich vermissen, denn wir fühlen uns dort alle wohl. Die Atmosphäre stimmt einfach und das gesamte Erzieherinnenteam ist super sympathisch und herzlich. Genau so wie man es sich für sein Kind wünscht. Deshalb schreibe ich auch mit einem weinenden Auge diesen Text. Am 23. Dezember wird der Junior mit den anderen Kindern seinen Abschied feiern. Wir werden ihn das letzte Mal abholen und dann ist die Krippenzeit endgültig vorbei. Schnief! Unser Kind wird groß!

Ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Und dafür üben wir schon fleißig. Wir reden mit dem Junior viel über den Kindergarten und haben natürlich auch Bücher zum Thema, die wir fleißig lesen. Im Prinzip ändert sich auch nicht so fiel für ihn. Natürlich ist die Umgebung neu, die Kinder sind fremd und die Erzieherinnen auch. Aber den Tagesablauf kennt er und er weiß auch, dass er auf jeden Fall wieder abgeholt wird.

Am vergangenen Freitag war der Tag, an dem der Junior und ich das erste Mal für eine Stunde im neuen Kindergarten vorbeischauten. Zwar waren wir im Sommer schon einmal zum Infotag dort, aber seitdem ist schon wieder jede Menge Zeit vergangen. Also war am Freitag ein ganz spannender Tag für uns beide. Mit nur 17 Kindern ist seine zukünftige Gruppe recht übersichtlich. Zum Glück. Weniger Kinder bedeuten natürlich gleichzeitig einen besseren Betreuungsschlüssel. Das ist super. Wir wurden auch ganz herzlich aufgenommen, von den Kindern und den beiden Erzieherinnen. Ich kann also sagen, dass wir uns willkommen fühlten.

Der Junior guckte zwar anfänglich etwas ängstlich und blieb beobachtend auf meinem Schoß sitzen. Doch nach ein paar Minuten stand er schon auf unstellte sich neben mich. Und als er dann die Autos und allen voran einen blauen Bus entdeckte, war das Eis gebrochen. Ab da war er in seiner Spielwelt versunken, guckte aber auch interessiert, was die anderen Kinder so machten. Zu den anderen Kindern zu gehen, traute er sich jedoch noch nicht. Musste auch noch nicht sein. Unser Plan ist nun, dass wir diese Woche noch einmal hingehen und vor Weihnachten noch einmal. Mehr Gelegenheiten wird es dann leider nicht mehr geben. Aber wir werden das schon schaffen. Die ganze Familie.

Liebe Grüße
Anke

 

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1 Kommentar

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    ElternRat – Fremdbetreuung ja oder nein? | Villa Schaukelpferd
    27. Januar 2016 at 20:56

    […] Mama geht online – Unser Krippenkind wird ein Kindergartenkind […]

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