Wenn im Kindergarten die Eltern zum Basteln eingeladen werden, dann schicken wir immer unseren Papa. Denn der ist in unserer Familie das handwerkliche Talent und Bastelgenie. Letzte Woche war im Kindergarten Schultütenbasteln. Und mein Mann erzählt hier, wie es war ….
Kurz vorm dem letztem Wochenende war es wieder soweit: der Kindergarten lud alle Eltern der Vorschulkinder zum gemeinsamen Schultütenbasteln ein. Nachdem die Papas beim letzten Bastel-Event im Kindergarten schon so tolle Laternen nach Hause gebracht haben, war die Entscheidung wen unsere Familie ins „Schultüten-Rennen“ schickt rasch entschieden: Der Papa.
Also machte ich mich abends, kurz bevor unser Schützling ins Bett gebracht wurde auf, um eine tolle Schultüte für ihn zu erschaffen. Ein Ninjago-Motiv sollte es werden. Soviel stand fest. Anders als beim Laternenbasteln hatten sich vor Ort aber nur Mütter eingefunden und ich sollte – zumindest vorerst – die Fahne der Papas alleine hochhalten.
Alles war bestens vorbereitet. Grundsätzlich standen mehrere Motive zur Auswahl. Um einen Eindruck von unserer Aufgabe zu bekommen, hielten die Erzieherinnen und Erzieher bereits eine Schultüte mit jedem Motiv bereits fertig montiert bereit. Vom Schmetterling, einer Prima-Ballerina, einem Einhorn und natürlich auch einem originalen LEGO-Ninjago. Junior hatte sich schon im Vorfeld für die Ninjago-Variante entschieden. Für unsere Ninjago-Tüte konnte mir dann direkt nach der Begrüßung gleich das passende Bastel-Set überreicht werden.
Auf der bunten Pappe waren bereits Details vorgezeichnet welche im erstem Schritt ausgeschnitten und im Anschluss noch zusammengeklebt werden wollten. Dies erwies sich allerdings als Herausforderung, da die zu verarbeitenden Papier-Stücke nicht enden wollten. Ich vermute allein das Ausschneiden hatte am Ende fast 80 Prozent des gesamten Bastel-Prozesses eingenommen. Uns standen aber alle Werkzeuge wie Kleber, Schere und Stifte zur Verfügung, die wir für ein tolles Ergebnis benötigten und so machte ich mich direkt an die Arbeit.
Nach etwas über einer halben Stunde lichtete sich das Feld und die vielen kleinen Schnipsel konnten zu dem finalen Motiv zusammengeklebt werden. Im Anschluss folgte noch die Endmontage. Hierzu wurde mir eine „Blanko-Schultüte“ überreicht. Hierauf konnte ich dann mit Heißkleber mein zuvor geschaffenes Werk aufkleben. Im Anschluss folgte nur noch die Feinarbeit. Uns standen passend zum jeweiligen Thema noch etliche Utensilien für die Verzierung zur Verfügung. Ich klebte (wie auch auf der Vorlage) noch einige Legosteine und Ninjago-Aufkleber auf meine Tüte.
Das Ergebnis ist superklasse! Die lieben Erzieherinnen und Erzieher haben sich richtig ins Zeug gelegt um uns einen reibungslosen Bastelabend zu bereiten. Die Ideen und Motive waren alle wirklich toll und unser lieber Sohnemann hat eine wunderschöne Wunsch-Schultüte. Natürlich hat Junior im Bett darauf gewartet, das ich Heim komme und berichte. Als ich nach etwa 1,5 Stunden wieder in der Haustür stand, strahlte unser kleiner begeistert auf mein Mitbringsel.
Grüße
vom Papa
1 Kommentar
Was braucht und kostet unser Erstklässler? Wir haben nachgerechnet - Mama geht online
17. September 2019 at 19:16[…] = 0 Euro, weil Papa sie im Kindergarten basteln durfte.Schulranzen, Sportbeutel, Federmäppchen und Schlampermäppchen = 239 EuroTrinkflasche aus […]