Einmal kurz nicht hingesehen und der August ist schon wieder vorbei. Ich hatte zwei Wochen Sommerurlaub. Nicht, weil ich besonders scharf drauf bin, im August und Hauptsaison Urlaub zu nehmen, sondern weil der Kindergarten drei Wochen die Türen geschlossen hat. Und Junior war zu Hause und musste schließlich betreut werden. Also nahmen Papa und ich jeweils zwei Wochen Urlaub und die eine Woche, in der wir alle frei hatten, nutzten wir für unseren Nordseeurlaub.
Gepackt
Ich stand leicht unter Stress als unser Urlaub vor der Tür stand. Koffer packen gehört nämlich nicht zu meinen Paradedisziplinen. Irgendwie hatte ich immer das Gefühl, etwas Wichtiges vergessen zu haben. Am Ende packte ich viel zu viel ein und die kurzen Hosen hätten wir ganz zu Hause lassen können. Wie auch immer … Als wir losfuhren, war der Kofferraum bis oben hin mit Gepäckstücken vollgestapelt und wir konnten Richtung Norden losfahren. Und eigentlich wollte ich euch noch einen Blogbeitrag über unseren Urlaub schreiben. Aber bis jetzt bin ich noch nicht dazu gekommen. Sorry dafür.
Gemalt
Beim Aufräumen fiel mir ein Malbuchset in die Hände, welches in der Goodie Bag des ARS Edition Verlags gesteckt hatte. Das Buch mit Blumenmotiven und den passenden Filzstiften vegetierten bislang in unserem Schrank und fielen mir wieder in die Hände. Und plötzlich hatte ich Lust, etwas zu malen. Soll ja entspannend wirken und ist ja zurzeit ein großer Hype. Also bin jetzt auch ich unter die Künstler gegangen. Jetzt male ich gemeinsam mit Junior Ausmalbilder bunt an und fühle mich toll dabei. Solltet ihr auch mal probieren.
Gestaunt
In der Welt von heute wundere ich mich eigentlich über nichts mehr. Es gibt ja nichts, was es nicht gibt. Als ich mit Junior die Tage durch die Erlanger Altstadt gelaufen bin, wunderten wir uns dann allerdings doch. Da wuchs doch glatt am Rande des Bordsteins ein kleines, weißes Stiefmütterchen aus dem Boden. Mitten in der Stadt zwischen Asphalt und Bordstein. Die Natur sucht sich eben ihren Weg. Die Blume hat uns jedenfalls ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.
Gehört
Ich habe meine „Wise Guys“ CDs wieder hervorgekramt. Vor Jahren war ich großer Fan der Acapella-Band und habe kein Konzert in unserer Gegend ausgelassen. Das Interesse hat mit den Jahren etwas nachgelassen, aber die (alten) CDs höre ich immer noch gern. Aktuell höre ich gerade den Thriller „Gone Girl“ (Argon Veralg). Bin erst noch am Anfang, aber die Story baut sich gerade auf, auch wenn ich noch nicht genau weiß, in welche Richtung die Handlung sich entwickeln wird. Es bleibt also spannend. Und dann habe ich da noch das Kinderhörspiel „Super Neo – Die Mutprobe“ (Hörverlag). Bevor ich den Junior die Geschichten hören lasse, höre ich sie mir immer an. Dann weiß ich besser, ob das Hörspiel schon etwas für ihn ist oder ich es noch etwas im Schrank lasse.
Gekauft
Mit Junior machte ich mich eines Nachmittags auf dem Weg, um Papa von der Arbeit abzuholen. Wenn wir nett sind und Zeit haben, dann machen wir das manchmal. Da wir noch dringend etwas aus der Drogerie brauchten, fuhr ich auf dem Weg in ein Gewerbegebiet in der Hoffnung, dass es dort eine Drogerie geben würde. Und ja, das Rossmann-Schild sahen wir schon aus der ferne und hielten dort an. Weil Junior an diesem Tag so besonders brav war und eine Belohnung verdiente, sagte ich ihm, er könne sich im Laden etwas aussuchen. Ich dachte da an etwas Süßes oder an Knisterschaum für die Badewanne. Etwas Kleines eben. Im Rossmann gingen wir durch die Gänge und ich suchte unsere Besorgungen zusammen. Junior suchte währenddessen nach seiner Belohnung. Da ich in dieser Rossmann-Filiale vorher noch nie war, ahnte ich auch nicht, dass es dort eine richtige Spielwarenabteilung gab. Meterlange Regale voller Spielwaren. Mir wurde ganz anders als Junior einen riesigen Playmobilkarton aus dem Regal zog und sagte: „Ich will das kaufen.“ Mist, dachte ich. Das Belohnen entwickelte sich gerade zum glatten Eigentor. Wie komme ich aus dieser Nummer wieder raus? Wir einigten uns schließlich auf ein kleines Siku-Feuerwehrauto für 9,99 Euro. Dies kostete zwar auch weitaus mehr als ich ausgeben wollte, aber es war ein Kompromiss. Und Junior freute sich so dermaßen über sein Auto und zeigte es jedem Passanten, der uns entgegen kam. Und ich habe auch gelernt, dass ich in diese Rossmann-Filiale nur noch alleine einkaufen gehen werde. Das ist schonender für den Geldbeutel.
Liebe Grüße
Anke
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1 Kommentar
Samira
2. September 2016 at 14:11Malbücher sind toll! Ich hab die auch vor kurzem für mich entdeckt und mache in einer freien Minuten nichts lieber 😀 Es ist einfach total entspannend 🙂
Die Feuerwehr hat mein Kleiner auch und gibt sie nicht mehr her. Sogar mit ins Bett muss sie 😀