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Wie unsere Familie im Hochglanzmagazin gelandet ist

Ich lese ja sehr gerne diese Eltern-Zeitschriften. Eltern, Nido oder Brigitte Mom. Ich lese sie alle und fiebere dem monatlichen Erscheinungstermin regelrecht entgegen. In der Nido gibt es im vorderen Teil immer die Seite mit der Familienumfrage. Hier beantworten verschiedene Familien kurz und knapp die stets selben fünf Fragen. Ich liebe diese Seite und dachte mir, die Fragen beantworte ich jetzt mal für uns. Eigentlich nur zum Spaß. Doch dann habe ich die Antworten mit einem kurzen Steckbrief und einem Foto unserer Familie an die Nido geschickt. Und dann habe ich das ganze ehrlich gesagt auch schon wieder vergessen.

Bis dann einige Monate später eine Mail von der Nido in meinen Posteingang flatterte. Ob wir denn noch Interesse hätten, an der Familienumfrage teilzunehmen? Na klar warum denn nicht. Und wann die Nido denn den Fotografen vorbeischicken könne? Ähh? Fotografen? Wie? Oh Gott! Ich bekam einen richtigen Schreck. Mit dem Besuch eines Fotografen bei uns zu Hause hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Können die nicht einfach das Foto nehmen, das ich in der Mail mitgeschickt hatte? Oh Mann!

Am Abend erzählte ich Papa, was ich uns „eingebrockt“ hatte. Der schüttelte nur den Kopf und lächelte. Ich erklärte ihm die ganze Geschichte und wir einigten uns ziemlich schnell darauf, dass wir das Interview mit samt Fotograf gerne machen wollten. Unsere kleine Familie mit einem professionellen Foto im Magazin ist doch auch was Tolles. Einige Tage später rief mich dann auch schon der Fotograf an, um einen Termin zu vereinbaren. Da er ziemlich nett klang, freute ich mich jetzt richtig auf das Shooting bei uns zu Hause.

Am Samstag, den 12. Dezember 2015 war es dann soweit. Punkt 11 Uhr klingelte es bei uns an der Haustür. Papa machte die Tür auf und begrüßte den freundlich lächelnden Mann, der mit samt Kameraausrüstung im Türrahmen stand. Der Junior war noch etwas zurückhaltender, frage aber tapfer „Bist du der Fotograaaaaf?“ Äh ja! Dann hätten wir die letzten Unklarheiten auch beseitigt.

Der Nido-Fotograf Simeon war also da. Allerdings konnte es nicht gleich losgehen mit dem Fotoshooting, denn erst musste das beschlagene Fotoobjektiv wieder „auftauen“. Da es an diesem Samstag wie aus Eimern regnete und die Luftfeuchtigkeit dementsprechend hoch war, litt die Technik. Nicht aber unsere Stimmung. Und nach diesen ersten Startschwierigkeiten konnte es dann losgehen. Das Thema des Shootings war „Plätzchen backen“. Ich hatte am Morgen schon einfachen Mürbeteig für Ausstechplätzchen vorbereitet. Dieser kam nun zusammen mit den Plätzchenförmchen sowie Nudelholz zum Einsatz. Der Junior, Papa und ich gaben unser Bestes, möglichst natürlich auszusehen beim hantieren in der Küche. Das war gar nicht so einfach. Aber unser Junior hat super mitgemacht und war der eigentliche Star des Tages.

Ein riesiger Aufwand war das alles schon, wenn man bedenkt, dass das Foto mit unseren Gesichtern drauf im Nido-Magazin ja „nur“ ganz klein abgedruckt wird. Aber so sind wir zu wunderbaren Familienfotos vom Profifotografen gekommen – und das auch noch ganz kostenlos. Und eine Gaudi war dieses Shooting allemal!

Also los! Schickt eine Mail an die Nido-Redaktion – und vielleicht seid ihr dann in einer der nächsten Ausgaben.

Liebe Grüße
Anke

P.S.: Und da auf dieser Welt nichts geheim bleibt, kommt es dann zu solchen Tweets bei Twitter.

Nido - Elternmagazin - Twitter - 2016-01-29

 

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4 Kommentare

  • Antworten
    Anna
    29. Januar 2016 at 17:49

    Ach, wie schön! Tolles Foto und eine tolle Erinnerung für den Junior! Aufheben für die Enkel, würde ich mal sagen. 🙂 Liebste Grüße, Anna

    • Antworten
      Anke
      2. Februar 2016 at 20:09

      Ja, kommt als Erinnerung ins Album. Unbedingt!

  • Antworten
    Nätty
    1. Februar 2016 at 23:39

    Voll toll! 🙂

  • Antworten
    Julia
    2. Februar 2016 at 14:27

    Das ist eine super Sache! Habe der ELtern vor 1,5 Jahren eine Reiseteportage angeboten, die dann glatt gedruckt wurde. ? Diese Bilder sind meine absoluten Favoriten.

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