Vor einiger Zeit habe ich mich schon einmal darüber ausgelassen, wie eintönig und langweilig Mode für Jungs in den meisten Fällen doch ist. Der Meinung bin ich noch immer und suche deshalb ständig nach ausgefallenen Kleidungsstücken für meinen Sohn. Schon vor längerer Zeit bin ich über den Shoppingservice für Kinder von KindHochDrei im Internet gestolpert. Damals – ich glaube es war im Sommer – hatten wir gerade keinen Bedarf an neuen Klamotten, aber die Internetseite habe ich mir gemerkt.
Nun, da die Tage langsam wieder länger werden und der Frühling immer näher kommt, ist die Zeit gekommen, den Shoppingservice einmal auszuprobieren. Wir haben gerade chronischen Hosenmangel (entweder zu kurz oder total verschlissen) und Oberteile kann man nie genug haben. Erst letzte Woche habe ich den Schrank des Juniors ausgemistet und da sind einige Teile in den Keller gewandert. Der richtige Zeitpunkt zum Klamotten kaufen war also gekommen.
Bestellen
Die Internetseite von KindHochDrei ist sehr übersichtlich und selbsterklärend. Nachdem man Angaben zu Lieblingsfarben, aktueller Kleidergröße, Stil und Mustern gemacht hat, darf man noch seine „Wohlfühlpreisspanne“ angeben. Denn schließlich soll die Kleidung ja vor allem schön sein und nicht den Geldbeutel sprengen. Da ich es generell nicht einsehe, für eine Hose oder Pullover 50 Euro zu bezahlen, habe ich mich für die niedrigsten Preiskategorien entschieden. Das muss reichen. Am Ende des Bestellvorgangs kann man noch angeben, wann man von einer Kinderbekleidungsexpertin angerufen werden möchte. Denn der Service beschränkt sich nicht nur auf einen Ausfüllfragebogen, zusätzlich kommt noch ein persönliches Telefonat hinzu, um alle Fragen und Vorlieben zur Kindermode im Detail zu besprechen. Zur vereinbarten Zeit klingelte bei uns zu Hause tatsächlich am Montag das Telefon und eine nette Dame von KindHochDrei war am anderen Ende der Leitung. Unser Gespräch dauerte etwa 10 Minuten. Darin wurde besprochen, ob mein Sohn auch Unterwäsche bräuchte oder Jacken oder Mützen und wie die Hosen geschnitten sein sollen? Das ist eine wichtige Frage, denn der Junior ist eher schmal und viele Hosen sind deshalb einfach zu weit.
Auspacken
Bereits am Mittwoch (also zwei Tage nach dem Telefonat) klingelte der Paketmann an unserer Tür und lieferte die KindHochDrei Box. Ich war so gespannt als ich das Paket öffnete. Die Sachen waren liebevoll verpackt und sogar ein persönliches, handgeschriebenes (!) Schreiben lag bei. Die drei unterschiedlichen Outfits waren jeweils extra verschnürt. Als ich mich durch die Kleidungsstücke wühlte, war ich hellauf begeistert. So schöne Sachen hatte ich dann doch nicht erwartet.
Ausbeute
Irgendwie gefiel mir jedes Teil und die Auswahl war gar nicht so einfach. Denn eins stand fest: Alles konnten wir nicht behalten. Und alles brauchten wir auch nicht. Ein Schlafanzug, den ich eigentlich nicht auf dem Radar hatte, gefiel mir ausgesprochen gut. So schön weich. Überhaupt muss ich sagen, dass die Qualität der Kleidungsstücke mich überzeugen konnte. Alles machte einen guten ersten und auch zweiten Eindruck und in zwei Sachen verliebte ich mich sofort. Insgesamt haben wir sieben Kleidungsstücke behalten sowie neue Unterwäsche, was über den Daumen um die 120 Euro gekostet hat. Alles, was wir nicht benötigen oder uns nicht ganz so gefallen hat und wir nicht behalten möchten, geht postwendend an den Absender zurück. Natürlich gratis. So einfach kann shoppen sein.
Fazit
Der Shoppingservice von KindHochDrei ist eine tolle Idee und ich werde sicherlich irgendwann eine weitere Box mit drei wunderbaren Outfits bestellen. Doch erst einmal trägt der Junior die neuen Sachen auf. Empfehlen würde ich den Service auf jeden Fall.
Liebe Grüße
Anke
Anmerkung: Dies ist keien Kooperation. Ich wollte den Service ausprobieren und bekomme für diesen Beitrag keine Vergünstigungen oder Ähnliches.
Keine Kommentare