Hinter den Kulissen von Moritz Moppelpo bei ars Edition

Wenn jemand eine Reise tut, dann kann er was erleben.

So ging es auch mir letzten Donnerstag als ich mich mit dem Auto über die A9 auf den Weg nach München machte. Geladen hatte der arsEdition Verlag gemeinsam mit dem Hörverlag zu einer spannenden Bloggerveranstaltung zum Thema „Bücher für die Jüngsten“. Zusammen mit etwa 20 anderen (meist) Familienbloggern traf ich gegen 14 Uhr im Verlagsgebäude in der Friedrichstraße in München-Schwabing ein und wurde herzlich begrüßt.

Das magische Auge

Da auch in unserem Kinderzimmer viele Kinderbücher vorhanden sind und ich als Mutter immer auf der Suche bin nach neuen, außergewöhnlichen Geschichten und liebevoll gestalteten Büchern, war meine Vorfreude auf diesen Nachmittag groß. Dass auch der Hörverlag mit von der Partie war, freute mich als Hörbuchbegeisterte natürlich umso mehr. Im Vorfeld habe ich im Bücherregal meines Sohnes gestöbert, ob auch wir vielleicht Bücher von arsEdition besitzen, ohne je darauf geachtet zu haben. Aber ich muss gestehen, dass wir kein einziges Buch des Verlags zu Hause haben. Das machte mich nur noch neugieriger auf die Bloggerveranstaltung. Ich erinnere mich jedoch, dass ich als Kind alle Bücher der Reihe „Das magische Auge“ hatte. Die 3D-Bücher waren Anfang der 90er der Renner. Und genau diese Bücher kamen aus dem Hause arsEdition.

Nachdem alle Beteiligten eingetroffen waren, ging es nach einer schnellen Vorstellungsrunde richtig los. Die Verlagsmitarbeiter berichteten über ihre tägliche Arbeit und ließen so interessante Einblicke hinter die Kulissen eines Kinderbuchverlages zu. Fand ich alles hochinteressant und seitens der anwesenden Blogger wurden eifrig Fragen gestellt.

Aus dem Nähkästchen einer Illustratorin

Danach erzählte Hermien Stellmacher aus dem Nähkästchen und über Arbeit als Illustratorin. Sie ist die Mutter der Kinderbuchfigur Moritz Moppelpo. Bereits im Jahr 2001 erschien der erste Band der Kinderbuchreihe „Moritz Moppelpo braucht keine Windel mehr“. Damals sollte Herminen Stellmacher ein Buch zum Thema „Sauberkeit“ entwerfen, hatte aber so überhaupt keine Lust darauf, wie sie uns verriet. Also erfand sie die Figur des Moritz Moppelpo und brachte das Windel-Thema nach ihrem Geschmack zu Papier. Dass die Klappbuchreihe einmal ein großer Erfolg für den Verlag werden sollte, ahnte damals noch niemand. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten, gehört die Buchreihe nun zu den Bestsellern bei arsEditon und gerade erst ist der neueste Band „Moritz Moppelpo übernachtet bei Oma und Opa“ erschienen.

Anschließend konnten wir uns ein wenig durch das aktuelle Programm der beiden Verlage blättern, lesen und stöbern, Smaltalken und uns bei Kaffee und Kuchen stärken.

Als Abschluss des bunten Nachmittags folgten wir Britta Kierdorf bei einem Rundgang durch das Verlagsgebäude. Vorbei an Büros der unterschiedlichen Abteilungen wie Marketing, Vertrieb, Lizenzen, Layout ging es auch hinunter in den Keller zu Versand und Lager. Das Verlagsgebäude hat eine lange Geschichte. Den Verlag gibt es an Ort und Stelle bereits seit 1896 und seit den 1920er Jahren gehören auch Kinderbücher mit ins Verlagsprogramm.

Moritz Moppelpo hat unser Herz erobert

Spätestens nach dieser Veranstaltung bin auch ich ein Moppelpo-Fan geworden. In der Goodie Bag, die wir Blogger mit nach Hause nehmen durften, befand sich unter anderem ein „Moritz Moppelpo“-Buch. Dieses nahm der Junior zuhause gleich unter die Lupe und ich habe es am Wochenende (ungelogen) bestimmt schon 15 Mal vorlesen müssen/dürfen. Und auch das Moppelpo-Hörspiel haben wir bereits angehört. Eine wunderbare Umsetzung der Moritz-Moppelpo-Geschichten mit Musik, Liedern und der wunderbaren Stimme von Stefan Maaß. Absolut empfehlenswert. Und mit Junior und mir gibt es nun zwei Moppelpo-Fans mehr auf dieser Welt. Danke arsEdition!

 

Dann hieß es München und dem arsEdtion Verlag auf Wiedersehen zu sagen. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle für den schönen Nachmittag.

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Liebe Grüße
Anke