Griechische Fischstäbchen und Kärwa – Wochenende in Bildern

Das gerade zuende gegangene Wochenende war super schön und ein gelungener Abschluss für meinen Urlaub. Ab morgen hat mich der Alltag wieder. Mein Wochenende in Bildern seht ihr ja nur sehr selten. Aber bei den vergangenen drei Tagen dachte ich mir, ich fotografiere mal ein bisschen unseren Alltag.

 

Samstag, 1. Oktober 2016

Unser langes Wochennde startete mit einem gemütlichen Frühstück. Da Papa auf ein wichtiges Einschreiben wartete und deswegen das Haus nicht verlassen konnte, holten Junior und ich die Frühstücksbrötchen. Junior entschied sich für eine Schokoladenbanane. Wieder zu Hause angekommen, wurde dann erst einmal ausgiebig gefrühstückt.

Anschließend hat Junior ein wenig draußen gespielt. Ohne Brio-Eisenbahn geht bei uns momentan überhaupt nichts. Diese lässt sich auch im Freien super aufbauen. Das haben wir getestet.

Während Junior mit der Eisenbahn beschäftigt war und Papa auf das Päckchen wartete, packte mich die Ordnungswut. Solche Ordnungsanfälle sind äußerst selten und müssen natürlich ausgenutzt werden. Also machte ich mich daran und mistete gründlich den Wohnzimmerschrank aus und die Kommode. Man hebt ja so viele Sachen auf – vornehmlich Zeitschriften – die nur rumliegen. Habe radikal ausgemistet und bin so stolz auf mich. Ballast entsorgt. Anschließend habe ich mit Papa ein wenig auf dem Sofa relaxt. Und irgendwann kam dann auch noch der Postmann.

Am Samstag Abend hat uns mein Vater zum Essen eingeladen. Wir wollten zum Griechen. Da waren wir schon lange nicht mehr und ich freute mich auf lecker griechisch Essen. Schon auf der Hinfahrt fragten wir Junior, was er denn gerne essen würde. Das war natürlich ein Fehler, denn er sagte doch tatsächlich „Fischstäbchen“. Als zweite Wahl fiehlen ihm noch Nudel ein. Alles Gerichte, wofür die griechische Küche auf der ganzen Welt bekannt ist 😉 Im Restaurant angekommen, entschieden wir, dem Junior Seezunge zu bestellen. Eben griechische Fischstäbchen.  Er fand das super.

 

Sonntag, 2. Oktober 2016

Nach dem Aufstehen half Junior wie immer Papa beim Kaffee kochen. Dabei sind die beiden ein eingespieltes Team. Wir frühstückten und überlegten uns dann, was wir heute machen wollten. Während wir Eltern überlegten, spielte Junior am Geschirrspüler mit seinen Autos. Wir schütten dort Wasser in die Tür der Spülmaschine und dann wird mit den Autos munter durch das Wasser gefahren. Kind ist glücklich und beschäftigt und wir Erwachsenen haben ein wenig Pause am Sonntagmorgen.

Dann machten wir uns auf nach draußen. Das Wetter war durchwachsen, aber das schreckt uns natürlich nicht ab. Wir fuhren zum Waldrand. Dort am Spielplatz tobte sich Junior erst einmal richtig aus. Von der Seilbahn war er gar nicht mehr runter zu bekommen. Noch mal und noch mal und noch mal. Ich kann ja immer gar nicht hinsehen, wenn er den kleinen Hang hinuntersaußt und dann am Ende gegen den Stopper schlägt. Aber unser Dreijähriger liebt es schnell und schneller. Anschließend liefen wir noch eine Runde durch den Wald. Es regnete ein bisschen, aber das störte uns nicht. Kaputze auf und weiter. Junior sammelte eifrig Stöcke und ich musste sie dann nach Hause tragen.

Wieder zu Hause machten wir drei alle noch ein Nachmittagsschläfchen. Das Wetter macht so müde. Den Rest des Tages verbrachten wir zu Hause.

 

Montag, 3. Oktober 2016

Mit Freunden hatten wir uns um 10.49 Uhr am Bahnhof verabredet. Wir wollten in die Nachbarstadt Fürth fahren zur Michaelis Kirchweih. Das machen wir eigentlich jedes Jahr. Früher allein und jetzt eben mit unseren Kindern. Für Junior gibt es nichts Aufregenderes als Zugfahren und das war für ihn schon das erste Highlight des Tages.

Auf der Kirchweih angekommen, brauchten wir erst einmal alle etwas zu essen. Nachdem Junior schon auf dem Weg ein trockenes Brötchen aß, wollte er dann aber doch ein Bratwurstbrötchen. Ich holte mir ein Gyros Pita und Papa begann den Tag mit einer Pizza. Es folgten noch Eis, Käsebreze, Schokoladen-Banane, … Wir hatten Spaß.

Ihr müsst wissen, dass unser Kind etwas seltsam ist. Andere Kinder fahren liebend gern Karussell und sind nicht mehr raus zu bekommen. Unser Sohn hingegen steht Fahrgeschäften sehr skeptisch gegenüber. Ganz nach der Devise: Nur gucken, aber bloß nicht fahren. Unseren Geldbeutel freut das natürlich. Aber heute ist der Knoten geplatzt. Mit der zweijährigen Tochter unserer Freunde – einer erfahrenen Karussellfahrerin – hat sich unser Sohn doch tatsächlich getraut. Zuerst zaghaft, doch dann war auch er nicht mehr zu halten. Und wir Eltern standen am Rand und sahen voller Stolz auf unseren Sohn. Und dann blutete der Geldbeutel …

Gegen Nachmittag waren wir wieder daheim. Und kaum waren wir im Haus, regnete es wie aus Eimern. Haben wir ein Glück gehabt. Während Papa und ich uns auf das Sofa freuten, war bei Junior keine Spur von Müdigkeit. Mit dem Nachbarsmädchen ging es gleich zum Spielen über. Wir Eltern schliefen währendessen etwas am Sofa. Die Kinder spielten echt schön miteinander und dann war auch ich wieder fit. Obwohl es draußen echt kalt war, wollte Junior und seine Freundin aber unbedingt Laufrad fahren.  Papa und ich aßen dann irgendwann zu Abend, während unser Sohn bei den Nachbarn verschollen war. Auch mal schön eine kleine Verschnaufpause zu haben.

Das war unser langes Wochenende. Morgen geht es dann wieder in die Arbeit und in den Kindergarten und der Alltag hat uns wieder. Den nächsten Urlaub gibt es bei mir erst wieder vor Weihnachten.

Liebe Grüße
Anke