Neulich wurde ich auf Instagram angesprochen, ob ich als erfahrene Mama einer noch-nicht-Mama Tipps geben kann zum Thema Kinderspielzeug. Es wurde danach gefragt, welche Spielsachen bei unserem Sohn der Renner sind oder waren bzw. was kann ich als Geschenk weiterempfehlen würde? Erst einmal fühle ich mich geehrt, dass mich eine fremde Person nach meiner Meinung fragt. Das ist ein schönes Gefühl. Und dann war da auch schon die Idee geboren, meine Mama-Tipps für alle Blogleser zusammen zu tragen. Da unser Sohn ja bald schon drei Jahre alt wird, ist unser Spielzeugsortiment entsprechend groß.
Mit gutem Spielzeug ist es so eine Sache. Es gibt wunderbare Dinge für Kinder, die mitunter viel Geld kosten und die man als Eltern ganz toll findet, mit denen das Kind allerdings wenig anfangen kann oder gar links liegen lässt. Und dann gibt es Spielzeug, welches nur ein paar Euro kostet und das Kind begeistert ist. Kinder sind natürlich auch unterschiedlich. Ich liste hier die Spielsachen auf, mit denen unser Sohn sehr gerne gespielt hat.
Im ersten Teil zeige ich euch das Spielzeug für Babys und Kleinkinder:
Ring-Rassel
(von Fashy, ca. 4 Euro)
Diesen Plastik-Ring haben wir von einer Freundin geliehen bekommen, als unser Sohn auf die Welt kam. Die Tochter meiner Freundin hat damit sehr gerne gespielt und auch unser Sohn war von diesem Ring begeistert. Die bunten Ringe bewegen sich und im Ring selbst rasseln die Kugeln und zusätzlich hat der Ring ganz unterschiedliche Oberflächen. Der Ring kostet nur ein paar Euro und wir haben diesen Ring auch schon verschenk, weil wir wirklich überzeugt davon waren.
Stapelbecher
(z.B. Bunte Baubecher von Fisher Price, ca. 6 Euro)
Also die Stapelbecher waren aus dem Kinderzimmer bei uns nicht wegzudenken. Als der Junior sitzen konnte, wurden die Becher für ihn interessant und waren ab diesem Zeitpunkt das Lieblingsspielzeug. Wenn wir morgens aufstanden waren die Stapelbecher das erste, was der Sohnemann in den Händen hielt. Aufeinander stapeln, ineinander schlichten. Das größere passt nicht ins kleinere, Dinge darin verstecken. Wie ihr seht, sind die Stapelbecher ziemlich vielseitig verwendbar. Bei uns dauerte diese Phase wirklich lange und die Becher waren jeden Cent wert. Mittlerweile dienen die Becher als Förmchen im Sandkasten und sind immer noch im Einsatz.
Formensortierspiel
(z.B. Babys erste Bausteine von Fisher Price, ca. 10 Euro)
Diesen praktischen Sortiereimer bekam unser Junior zu seinem ersten Weihnachten vom Onkel (Christkind) geschenkt. Fünf Formen in verschiedenen Farben müssen richtig einsortiert werden. Aller Anfang war natürlich schwer, doch dem Junior machte das Spielen richtig Spaß. Auch der Eimer ist eine absolute Empfehlung von mir und ich würde ihn jederzeit wieder selbst kaufen oder verschenken.
Label-Schmusetier
(z.B. von Vital Innovations ca. 12 Euro)
Alle Mütter da draußen werden dieses Phänomen wahrscheinlich kennen: Wenn Babys Stofftiere in der Hand haben, ist das Interessanteste an ihnen nicht das Tier, sondern das Label oder der Waschzettel daran. Bei unserem Sohn war das nicht anders. Er fingerte und lutschte immer an den Waschanleitungen von Dingen herum. Als Mutter ist man ja verleitet, diese mit der Schere abzuschneiden, damit das Stofftier schöner aussieht. Doch stopp! Unbedingt dranlassen, denn Babys können nicht genug von diesen Labelnähern bekommen. Als wir mitten in dieser Phase waren, bin ich im Internet auf die Label-Label-Schmusetiere gestoßen. Diese Tiere sind ganz flach und es befinden sich unzählige Zettelchen daran. Ein absoluter Babytraum also – und süß sind sie obendrein. Wir hatten den Löwen, der allerdings in der Kinderkrippe dann irgendwie abhanden kam.
Lauflernwagen
(z.B. von Fisher Price, ca. 30 Euro)
Einen Lauflernwagen hätte ich mir selbst nicht gekauft. Trotzdem war ich froh, dass mir eine Freundin ihr Exemplar geliehen hat. Der Lauflernwagen war dann doch ein Highlight für den Junior. Sobald er seine ersten Schritte machen konnte, flitzte er mit diesem Gefährt durch die ganze Wohnung. So schnell, dass mir jedes Mal himmelangst wurde. Aber zum Glück ist Plastik ja robust und kann einiges aushalten. Sehr interessant für den Junior waren auch die vielen Dinge zum drehen, drücken und klappen auf der Vorderseite. Da war er manchmal einige Zeit mit beschäftigt, ehe er dann wieder losflitzte. Wie gesagt, hätte ich selbst nie gekauft, wurde aber viel genutzt.
Bälle Elefant
(z.B. von Tiny Love, ca. 35 Euro)
Dieses etwas seltsame Spielgerät bekam der Junior von uns Eltern zu seinem ersten Weihnachtsfest. Da war er etwa 10 Monate alt. Allerdings hatten wir noch das Vorgängermodell, welches ein wenig anders aussah. Das Prinzip ist jedoch das gleiche geblieben und der Elefant lächelt jetzt sogar. Der Bälle-Elefant ist am Kopf oben offen. Die mitgelieferten Bälle können vom Kind oben in den Trichter am Kopf geworfen oder gelegt werden. Diese fallen dann in das Innere des Elefanten und verschiedene Geräusche ertönen. Wem die Musik mit der Zeit auf den Wecker geht, kann den Elefanten natürlich auch ausschalten. Dann ist er mucksmäuschenstill. Das Spielgerät kann auch komplett auseinander genommen werden. Die Bauchringe und der Kopf sind beweglich und können entfernt werden. Wir haben die Bauchringe oft auch zu Kronen oder Armreifen umfunktioniert. Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Unser Sohn hatte mit dem Elefanten seinen Spaß, mittlerweile habe ich ihn jedoch aussortiert.
Spielbogen
(z.B. die Rainforest Erlebnisdecke von Fisher Price, ca. 55 Euro)
Dieses wirklich geniale Teil bekam ich zur Geburt unseres Sohnes von meinen lieben Arbeitskollegen geschenkt. Auch hier war es wieder so, dass ich nie von selbst auf den Gedanken gekommen wäre, so ein „Ding“ für uns zu kaufen. Und dann kam eben dieser Dschungel zu uns nach Hause und wir waren sofort begeistert. Es gibt ja viele Spielbögen oder Spieldecken dieser Art. Bei Freunden sah ich einige Exemplare, die jedoch eher langweilig daher kamen. Der Dschungel von Fisher Price dagegen hat viel zu bieten. Es raschelt, es knistert, es gibt Musik oder Dschungelgeräusche, einen Spiegel und die einzelnen Elemente lassen sich untereinander austauschen. Ganz fasziniert war de Junior immer von den Schmetterlingen. Wir nutzten diesen Spielbogen wirklich täglich und hatten nicht das Gefühl, dass unser Sohn eine Reizüberflutung bekam. Er erkundete die Tiere und hatte seinen Spaß. Also dieser Dschungel ist zwar nicht gerade günstig, aber ist sein Geld wert. Danke an meine Kollegen für dieses tolle Babygeschenk.
Liebe Grüße
Anke
P.S.: Mit welchen Spielsachen spielen eure Kinder besonders gern? Verratet es mir.
5 Kommentare
"Mama geht online" - ein Blog aus Franken | Familienblogs
22. Januar 2016 at 21:50[…] Lieblingsspielzeug #1 – Unsere persönlichen Highlights für Babys 20. Januar 2016 […]
Sophie
18. September 2017 at 13:28Toller Beitrag!
und was für tolle Spielzeuge. Meine beste Freundin erwartet in zwei Monaten ihr Baby. Ich überlege schon die ganze Zeit was ich ihr schenken kann. Auf der Suche danach bin ich auf eine Spieluhr für Babys gestoßen. Hast du sonst noch eine Idee?
Sophie aus Berlin
Hannah
27. Januar 2020 at 11:22Ich danke Ihnen für den tollen Beitrag. Hier sind wirklich schöne Anregungen dabei. Werde Ihren Artikel gerne weiterempfehlen.
Mit besten Grüßen
Hannah
Anke
30. Januar 2020 at 9:40Sehr nett. Vielen Dank!
LG Anke
Bella
24. Juli 2020 at 6:53Toller Beitrag, Wir bevorzugen lieber Holzspielzeug. Der Trend bewegt sich wieder zurück zu Spielzeug aus Holz, was meinst du? Liebe Grüße, Bella