Familienalltag

Viele kleine Geburtstagsgäste auf der Feuerwehrparty

Ich weiß nicht, wer auf die Idee kam, unseren Sohn sechs Kinder zu seinem 4. Geburtstag einladen zu lassen. Mit ihm zusammen also sieben Kinder. Vielleicht lag es daran, dass das Set Einladungskarten aus sechs Karten bestand? Auf jeden Fall zählte unser Sohn schon vor Wochen wieder und wieder auf, wen er denn alles einladen wollte. Wenn es nach ihm gegangen wäre, wären es auch noch ein paar Kinder mehr geworden. Es ist aber interessant zu sehen, wen er sich ausgesucht hat. Ich als Mutter halte mich da bewusst zurück. Ich wollte ihm da nicht reinreden und die Entscheidung ganz allein ihm überlassen. Auch halte ich nichts davon, ein Kind einzuladen, nur weil Junior auf dessen Geburtstag auch eingeladen war.

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Rosa Feuerwehrauto

Es ist ganz schön aufwendig, einen Kindergeburtstag vorzubereiten. Bereits am Freitag (da hatte ich frei) buk ich Schokomuffins und Apfelkuchen. Außerdem hatte ich mir vorgenommen, Junior einen Feuerwehrkuchen zu backen. Dazu habe ich mich durch etliche Pinterest-Galerien gescrollt und diverse Youtube-Videos angesehen. Da ich in diesen Dingen keine große Künstlerin bin, war das eine schwierige Sache. Ich war hoch motiviert und hatte gleichzeitig totale Versagensängste. Mein Ergebnis sah dann auch nicht ganz so aus wie ich es mir gedacht hatte. Irgendwie hat das einfärben der Buttercreme nicht ganz geklappt.

Was der Postmann alles weiß …

Kurz vor Beginn der Kinderparty klingelte es bei uns an der Haustür. Wir dachten natürlich, es wäre der erste Gast. Es war jedoch der Paketbote, der für Junior ein Päckchen brachte. Ich sagte: „Guck mal, das Paket ist für dich. Da steht dein Name drauf.“ Junior war ganz baff. Er hielt das Paket in den Händen und sagte nur ganz aufgelöst: „Woher weiß denn der Paketmann, wann ich Geburtstag habe, Mama?“ Das war so süß. Ich erklärte ihm dann, dass das Paket nicht vom Paketmann ist und der auch nicht wusste, dass Junior heute Geburtstag hat. Sondern, dass das Paket von Juniors Patentante war.

Der Hahn im Korb

Das Motto des Geburtstags war natürlich Feuerwehr. Was auch sonst? Am Samstag um 14 Uhr hatten wir also fünf von Juniors Freunden bei uns im Haus und das Geschrei war groß. Ein Junge war kurzfristig krank geworden und konnte nicht kommen. Blieben also vier Mädchen und Juniors Freund aus Krippentagen. Also Mädchenüberschuss. Alle Kinder waren zwischen 3 und 5 Jahren und Junior hatte sich schon die ganze Woche tierisch gefreut und immer wieder gesagt: „Dann kommen meine Freunde.“ Nun waren die Freunde alle da. Ich fand besonders putzig mit anzusehen, wie sich die Mädels alle um unseren Sohn kümmerten. Er kam nicht an den Luftballon, ein Mädchen holte ihm den Ballon herunter. Er wollte noch Gummibärchen, ein Mädchen holte ihm welche. Voll süß zu beobachten. Die Mädels hatte er fest im Griff.

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Geheimtipp Luftballons

Für uns war es der erste „richtige“ Kindergeburtstag. Damit meine ich, es kamen Kinder zu ohne ihre Eltern. Letztes Jahr sah das noch ganz anders aus. Da war das mehr eine Familienfeier. Papa und ich wussten auch nicht wirklich, wie wir uns darauf vorbereiten sollten. Klar gab es was zu essen, aber was die Unterhaltung der Kinder anging, ließen wir alles mehr oder weniger auf uns zukommen. Kurzum: Wir hatten absolut keinen Plan. Aber den brauchten erstmal auch nicht. Denn die Kinder hatten auch so ihren Spaß. Denn Juniors Opa hatte für alle Kinder Heliumluftballons besorgt (Danke Opa!) und die waren der Hit. Merkt euch: Gebt den Kindern Luftballons und sie sind für eine gaaaaaanze Zeit beschäftigt. Danach gab es noch ein paar Runden Topfschlagen und „Reise nach Jerusalem“. Das sind die ewigen Klassiker, die auch schon ich in meiner Kindheit gern gespielt habe. Und daran hat sich bis heute nix geändert.

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Geschenkeflut

Für Kinder sind die Geschenke das Wichtigste. Bei unserem Sohn ist das nicht anders. Und er hat echt viel geschenkt bekommen. Nach meiner Ansicht zu viel. Aber was will man machen? Von Papa und mir hat er natürlich etwas geschenkt bekommen. Logisch! Dann kamen noch seine Freunde mit jeweils einem Geschenk, dann Omas und Opas und natürlich die Patentante. Macht insgesamt ungelogen (ich hat’s gezählt) 19 Geschenke. Von Playmobil, Lego, Bücher, über Bettwäsche … Verrückt, oder? Bin ich froh, dass die ganze Geschenkeflut jetzt erst mal bis Weihnachten ein Ende hat.

Alles in allem hatten wir einen schönen Tag. Anstrengend, aber es hat auch Spaß gemacht. Junior war glücklich und auch den Kindern scheint es gefallen zu haben. Am nächsten Tag, also am Sonntag kamen dann noch alle Omas und Opas zum Geburtstagsfrühstück vorbei und damit ging der Geburtstagsmarathon auch wieder zu Ende. Kräfte sammeln bis zum nächsten Jahr.

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Liebe Grüße
Anke

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1 Kommentar

  • Antworten
    Papa
    24. Februar 2017 at 17:08

    Das war ein anstrengender Tag! Hätte ich vorher nicht gedacht, das die paar Kids einen so plätten können….

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