Ein ereignisreicher August liegt hinter uns. Höhen und Tiefen, Freude und Trauer dicht beieinander. Aber lest selbst …
Geschockt
Hab ich eigentlich schon gesagt, dass 2017 bisher nichts wirklich Gutes hervorgebracht hat? Zuerst hatte ich Mitte des Jahres eine kleine OP, mit der ich nicht gerechnet hatte und nun muss ich auch noch im Familienkreis mitbekommen, wie ein geliebter Mensch urplötzlich die Diagnose Krebs bekommt. Das kam wie ein Hammerschlag aus heiterem Himmel und rüttelte mich so richtig wach. Ganz viele Dinge sind plötzlich gar nicht mehr wichtig und die Gedanken schweifen in alle Richtungen. Und dann ging alles ganz schnell. Gestern kam die Nachricht … Und seither hört das Weinen nicht auf. Die Zeit ist so kostbar. Denkt immer daran. #ScheißKrebs
Geurlaubt
Der Kindergarten hatte Anfang August drei Wochen geschlossen. Die einzige Zeit im ganzen Jahr, in der wir drei, also Papa, Junior und ich zusammen richtig Urlaub haben. Dieses Jahr haben wir allerdings auf einen Urlaub fern der Heimat verzichtet und sind zuhause geblieben. Aber natürlich haben wir die Zeit sinnvoll genutzt und haben viele Ausflüge gemacht, Freunde besucht und es uns auch sonst gut gehen lassen. Es ist ja immer interessant, wenn das Kind auf einmal drei Wochen am Stück um einen herum ist. Das haben Papa und ich ja sonst nur an den Wochenenden. Und nach drei Wochen Kind-Bespaßung waren wir auch ziemlich geschafft. Und wir haben den Kindergartenstart begrüßt und uns auch wieder auf die Arbeit gefreut. Könnt ihr das verstehen?
Geräumt
Unser Keller ist ein Saustall. Ich finde grundsätzlich nie das, was ich suche und immer steht irgendetwas im Weg herum. Deshalb habe ich mir vorgenommen, den Keller 1. gründlich auszumisten und 2. neu zu organisieren. Doch das mit dem Ausmisten ist gar nicht so einfach. Ich bin oft im Zwiespalt. Manche Dinge braucht man eigentlich nicht, sie sind aber zu schade zum Wegwerfen. Also müsste man sie verkaufen. Das ist aber wieder mit Zeit verbunden, die ja bekanntlich immer knapp ist. Trotzdem habe ich schon ein paar Dinge im Internet verkauft. Und ich kann euch sagen, man fühlt sich richtig toll, wenn Leute für unsere Sachen aus dem Keller auch noch etwas Geld bezahlen. Da lacht der Geldbeutel und der Keller leert sich. Und für den Rest werde ich einfach den Sperrmüll bestellen.
(Aus-)Gemistet
Und dann ist noch mein Kleiderschrank an der Reihe. Auch der hat es dringend nötig, einmal gründlich ausgemistet zu werden. Denn in manche Kleidungsstücke passe ich einfach nicht mehr rein, auch wenn sie noch so schön sind. Und ich glaube nicht, dass ich da jemals wieder reinpassen werde. Also weg damit. Wohin allerdings, muss ich mir noch mal überlegen. Gibt ja einige Möglichkeiten.
Gewerkelt
Wenn man ein Haus hat, gibt es immer etwas zu tun. Und ist ein Projekt beendet, dann fällt einem schon wieder das nächste ein. Unser aktuelles Projekt im Haus ist das Einbauen von Deckenstrahlern in Schlafzimmer, Kinderzimmer und den Bädern. Dafür hat Papa in den letzten Wochen (also immer wenn Zeit war) in diesen Räumen bereits die Unterkonstruktion für die Zwischendecken angebracht. Natürlich haben Junior und ich so gut es ging mitgeholfen. Und ich kann euch sagen: Auch ich kann jetzt Bohren und mit der Kappsäge umgehen. Wer hätte das noch bis vor ein paar Wochen gedacht?
Das größte Projekt allerdings für mich ist das Kinderzimmer. Denn bisher haben wir dieses eher stiefmütterlich behandelt und so richtig gemütlich war es in Juniors Zimmer bisher nicht. Das soll sich nun aber ändern. Mit der Beleuchtung sind wir da schon einen großen Schritt weiter. Und ich werde euch natürlich auf dem Laufenden halten.
Gehört
Naütürlich habe ich auch wieder was gehört. Da ich ja den Keller ausmiste, habe ich meine gesamte Hörspiel- und Hörbuchsammlung durchgesehen. Dabei ist mir „Effi Briest“ von Theodor Fontane in die Hände gefallen. Tragische Geschichte, aber sehr schön anzuhören. Und dann gibt es aus der Reihe „Gruselkabinett“ ein neues Hörspiel. „Der Krieg der Welten“ hat bei der Erstausstrahlung im Jahr 1938 ja eine wahre Massenpanik ausgelöst. Viele Menschen saßen damals vor den Radioapparaten und glaubten wirklich, dass die Marsianer auf der Erde gelandet sind.
Liebe Grüße
Anke
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