Wieder ein Monat vergangen und hier sind meine Linktipps für euch.
Seit einiger Zeit mache ich mir so meine Gedanken zum Thema Tod. Als junger Mensch habe ich an solche Gedanken überhaupt keine Zeit verschwendet, doch je älter ich werde, desto mehr und mehr frage ich mich, was ist, wenn ich mal nicht mehr bin. Der Beitrag mit dem Titel „Wenn Mütter sterben“ von Anna auf ihrem Blog Berlin Mitte Mom ging mir deshalb durch und durch. Ihre treffenden und eindringlichen Worte zum Tod von Miriam Pielhau sind wunderschön. Müsst ihr lesen …
„Mehr Realität in sozialen Netzwerken“ wünscht sich Melina von Kalilopii. Und nicht nur sie. Unter dem Hashtag #myrealkitchen geht ja seit längeren eine Welle durch Instagram, in der Leute ihre unaufgeräumten und nicht fotogenen Küchen zeigen. Melina bemängelt, dass man auf sozialen Netzwerken nie Menschen Chips essen oder Cola trinken sieht. Es wir immer nur gesundes, veganes oder in Szene gesetztes Essen präsentiert, das einem optisch bereits das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt. Da gebe ich der Bloggerin recht, auch wenn ich mich überhaupt nicht angesprochen fühlte. Denn es gibt ein Chips-Foto von mir auf Instagram. Hihi. Und nein, Melina, du bist absolut nicht zu dick!
„Vereinbarkeit ohne Kinderbetreuung ist nicht machbar“ ist das Fazit von Sophie von Kinder haben und trotzdem leben. Und sie hat ja so recht.
Und dann schreibt die gleiche Sophie noch über ein Problem, dass auch ich und viele andere berufstätige Mütter haben. Wir können mit nicht-berufstätigen Mütter oder Teilzeit-Müttern einfach nicht zusammen kommen. Zeitlich nicht kompatibel sozusagen. Warum, könnt ihr auf ihrem Blog nachlesen. Der Beitrag ist zwar aus dem Jahr 2015, ich möchte ihn aber dennoch nicht vorenthalten.
Keine Kinder bekommen zu können, obwohl der Kinderwunsch so unendlich groß ist … Nicht nur Frauen haben mit dem unerfüllten Wunsch von der eigenen Familie zu kämpfen, sondern auch die Männer. Ein Mann, der gerne Vater wäre, ist Helge von Vaterwunsch. Seit langem schreibt er seine Erlebnisse, Versuche und Gedanken zu dem Theme in seinem Blog nieder. Doch nach vielen Rückschlägen haben Helge und seine Partnerin für sich eine Entscheidung getroffen … Schluss, aus, es soll wohl einfach nicht sein. Sehr ehrlich und aus der Sicht eines Mannes mehr als interessant.
Von einer ganz anderen Art von Einsamkeit schreibt die liebe Frida von 2KindChaos. Sie beschreibt absolut ehrlich, wie es ist, die Mutter eines High-Need-Kindes zu sein. Mir war der Begriff vor ein paar Wochen noch völlig unbekannt und als mir klar wurde, was damit gemeint ist, muss ich (glücklicherweise) sagen, unser Sohn ist absolut kein High-Need-Kind. Nicht als Baby und auch jetzt nicht. Desto mehr bewundere ich Frida und ich kann mir nach diesem Bericht merklich vorstellen, wie anstrengend es sein muss ein Kind ständig herumzutragen, weil es sonst weint. Meine Hochachtung!
Liebe Grüße
Anke
1 Kommentar
2KindChaos
1. August 2016 at 0:10Danke für’s Erwähnen 🙂 Bewundern musst du mich nicht – man macht einfach, was man machen muss 🙂
Liebe Grüße, Frida