Unser Sohn (gerade 4 geworden) spielt unwahrscheinlich gerne. Als Eltern wollen wir das natürlich unterstützen und suchen immer wieder nach schönen Spielen, die allen in der Familie Spaß machen. Das ist auch wichtig. Es kommt nämlich kein schönes Spiel zustande, wenn man sich als Elternteil beim Spielen total langweilt oder das Spiel schrecklich findet. Ein Spiel, was bei uns zuhause wirklich jeder gern spielt, ist „Da ist der Wurm drin“ aus dem Zoch Spieleverlag. Junior hat es zu seinem Geburtstag bekommen und seither spielen wir es fast täglich.
Das Prinzip des Spiels ist denkbar einfach und deswegen auch genial. Nicht ohne Grund hat „Da ist der Wurm drin“ auch 2011 den Kritikerpreis zum „Kinderspiel des Jahres“ erhalten.
Wie aber geht denn nun dieses Spiel überhaupt?
Wie der Titel schon verrät, geht es um Würmer. Jeder Mitspieler bekommt einen Wurm, der sich möglichst schnell durch den Garten zum Komposthaufen wühlen muss. Der Wurm, der seinen Kopf als erstes am anderen Ende des Spielbretts aus der Erde steckt, hat gewonnen. Der Farbwürfel entscheidet dabei, wie schnell sich der eigene Wurm pro Zug fortbewegen kann. Denn Die Würmer wachsen in jeder Runde in ihrer Länge an. Dies geschieht durch verschiedenfarbige und verschiedenlange Wurmplättchen.
Mein vierjähriger Sohn hatte das Prinzip des Spiels sofort verstanden und wollte am liebsten immer Rot würfeln. Denn das rote Plättchen ist das längste und der Wurm wächst so am schnellsten, während man mit dem blauen Plättchen nur langsam im Beet vorankommt. Runde zu Runde sammelt man so verschiedenfarbige Plättchen und der Wurm wächst und wächst. Im Spielplan gibt es zwei „Gucklöcher“, an denen man sehen kann, wo am Spielbrett der eigene Wurm und die Würmer des Gegners sich gerade befinden.
Das Spiel ist (und da wiederhole ich mich gerne) wirklich ideal für die ganze Familie. Jeder hat absolut dieselben Bedingungen und letztendlich entscheidet über Sieg und Niederlage allein das Würfelglück. Komischerweise gewinnt unser Sohn bei diesem Spiel eigentlich so gut wie immer. Er scheint ein goldenes Händchen zu haben. Wenn er dann zwischendrin doch mal verliert, passt ihm das natürlich gar nicht und es kullern auch schon mal Tränen. Das ist auch der Grund dafür, warum wir „Da ist der Wurm drin“ nur in der Grundform spielen und nicht die „verschärften Regeln“ mit Erdbeeren und Gänseblümchen. Bei dieser zweiten Version des Spiels kommt zum Grundprinzip des Spiels noch hinzu, dass die Spieler auf den schnellsten Wurm tippen können. Tippt man dabei durch Beobachtungsgabe und Aufmerksamkeit auf den richtigen Wurm, dann wird der eigene Wurm durch eine zusätzliche Erdbeer- bzw. Gänseblümchenkarte noch länger. Sozusagen durch eine Bonuskarte. Diese Variante des Spiels ist laut Anleitung erst für Kinder ab 6 Jahren geeignet. Und ich sehe an unserem Vierjährigen, dass das auch stimmt. Das mit dem „Wetten“ auf den schnellsten Wurm versteht er noch nicht. Also spielen wir bisher nur die einfache Variante.
„Da ist der Wurm drin“ gehört mittlerweile zu unseren Lieblingsspielen in der Familie und sehr gut für Kinder ab 4 Jahren geeignet. Eine Runde Wurmwettrennen dauert zwischen 10 und 15 Minuten und kann auch schnell mal zwischendurch gespielt werden. Allerdings bleibt es bei uns selten bei nur einer Runde. Einzig und allein der Preis von 25 Euro finde ich persönlich etwas überteuert.
An die Würmer, fertig, los …
Diesen und viele weitere Produkttests findet ihr im Toyfan Club.
Liebe Grüße
Anke
Das Spiel wurde uns im Rahmen des ToyFan Clubs kostenlos zur Verfügung gestellt.
1 Kommentar
Nadine
14. Februar 2018 at 15:57Sehr süßes Spiel, wir mögen es auch total gern!